Anabolika: Nebenwirkungen Und Folgen

Anabolika: Nebenwirkungen Und Folgen

LDL transportiert Cholesterin in den Körper hinein und lagert es an den Wänden der Blutgefäße ab, HDL transportiert Cholesterin aus dem Körper hinaus und löst es von den Blutgefäß-Wänden. Die HDL-Konzentration sinkt und der Körper nimmt mehr Cholesterin auf als er abgibt. Des Weiteren wird der Glucosestoffwechsel im Körper gestört und es können daraus Probleme entstehen. Auf der Haut können ebenso Nebenwirkungen auftreten, die sich in Hautausschlag, Akne, Haarausfall, fettigem Haar, Gelbsucht oder lokalen Reaktionen an der Einstichstelle zeigen.

  • Sie werden jedoch vor allem mit der Welt des Sports und der Fitness assoziiert.
  • Von einer Einnahme anaboler Steroide ist aufgrund gesundheitlicher Risiken aus medizinischer Sicht dringend abzuraten.
  • Die Steroide werden Männern bei generell geringem Testosteronwert verschrieben, um einen Normwert zu erreichen, genauso, wie sie auch bei mangelnder Libido, öfters bei älteren Männern, zum Einsatz kommen können.
  • Sie dienten hier dem Knochenwachstum sowie einer Steigerung der Synthese von Blutbestandteilen im Knochenmark.

Symptome Und Beschwerden Von Anabolikakonsum

Zu den Substanzen mit anaboler Wirkung zählen insbesondere selektive Androgenrezeptor-Modulatoren (SARM’s), anabole androgene Steroide, β2-Sympathomimetika (e.g. Clenbuterol), Wachstumshormone (hGH) und Insulin. Die unerwünschten Wirkungen von Anabolika sind je nach Dosis und Wirkstoff sehr unterschiedlich. Die Nebenwirkungen sind bei physiologischen Dosen gering (z. B. Methyltestosteron 10–50 mg/täglich oder ein Äquivalent). Bei hohen Dosierungen sind einige Wirkungen eindeutig, andere sind unklar (siehe Tabelle Unerwünschte Wirkungen von Anabolika). Unsicherheiten entstehen dadurch, dass die meisten Studien auch mit Probanden durchgeführt wurden, die diese Substanzen missbrauchen und die Dosen deshalb nicht unbedingt korrekt angeben.

Anabol Androgene Steroidhormone

Es gibt jedoch nur wenige Daten, die die Wirksamkeit einer solchen Therapie belegen, und kaum Leitlinien über die Beeinflussung der Grunderkrankungen durch Androgen-Supplemente. Testosteron soll die Wundheilung fördern und bei Muskelverletzungen helfen; aber es gibt keine Daten, die diese Theorien stützen. Unter andere anabole Wirkstoffe sind die beiden ß2-Agonisten Clenbuterol, Zilpaterol und die Substanzen Tibolon und Zeranol namentlich aufgeführt.

Was Sind Anabolika?

Von einer Einnahme anaboler Steroide ist aufgrund gesundheitlicher Risiken aus medizinischer Sicht dringend abzuraten. Auch die nebenwirkungsärmeren Steroide ändern nicht an der gesundheitlichen Langzeitbelastung dieser Hormonbelastung. Einige Sportmediziner sind der Meinung, dass derzeitig erbrachte sportliche Leistungen im Bereich der Kraft und Schnelligkeit ausschließlich mit dem Einsatz von Anabolika erreicht werden. Die Wirkung der anabolen Steroide in Verbindung mit Krafttraining wird im Folgenden näher erläutert. Alle hergestellten anabolen Steroide wurden primär als Wirkstoff zur Behandlung von eiweißdefizitbedingten Erkrankungen wie Muskelschwund, sowie Kinderlähmung oder bösartigen Geschwülsten hergestellt.

Einige dieser Nebenwirkungen bilden sich nach Absetzen des Präparats wieder zurück. Da sich bei Anabolikagebrauch vermehrt Wasser im Körper einlagert, steigt der Blutdruck, was Herz und Kreislauf ebenfalls belastet. Möglicherweise führen Anabolika auch zu Veränderungen an den Gefäßen, dem Herzmuskel und der Blutgerinnung.

Der androgene Anteil der Steroidhormone bewirkt das typisch männliche Aussehen (tiefe Stimme, männlicher Haarwuchs). Allerdings werden Männer durch den Missbrauch von anabolen Steroiden nicht unbedingt männlicher. Testosteron wird im Körper auch zum weiblichen gonadotropin kaufen Sexualhormon Östrogen umgewandelt. Bei gesunden Männern reguliert Östrogen unter anderem den Fettstoffwechsel. Steigt der Testosteronspiegel in Folge der zusätzlichen Einnahme von Androgenen an, steigt auch die Östrogenkonzentration im Blut.

Vor allem der Wechsel zwischen Angst und Euphorie ist ein bekanntes Phänomen. Weitere Nebenwirkungen können Wassereinlagerungen, Lebererkrankungen oder Krebserkrankungen sein. Die anabole Wirkung bezieht sich auf den Proteinstoffwechsel im Körper. Wie von den Anwendern gewünscht wird durch die anabolen Steroide der Eiweißaufbau in der Muskulatur gesteigert, um mehr Muskelmasse und mehr Kraft zu erlangen. Dieser Effekt tritt allerdings nur dann ein, wenn man zusätzlich zu Steroideinnahme ein regelmäßiges Krafttraining durchführt.

Der Leistungssport entdeckte die Substanzen nach Beendigung des weltweiten Konfliktes für sich. Bis zum Verbot der Einnahme leistungssteigernder Mittel und der Einführung von Dopingkontrollen in den siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts wurden diese Substanzen gerne und oft zur Steigerung der Leistungsfähigkeit eingesetzt.

Anabole Steroide sollen Kindern mit genetischen Störungen helfen, ihre Verabreichung außerhalb des medizinischen Bereichs und ohne klinische Gründe ist allerdings gefährlich. Die verbreitetsten Nebenerscheinungen sind Bluthochdruck und erhöhte Cholesterinwerte. Bei länger Benutzung steigt ebenso das Risiko an Herz-Kreislaufbeschwerden oder Koronarer Herzkrankheit zu erkranken. Eine weitere sehr verbreitete Nebenerscheinung bei Nutzern von Anabolika ist Akne und frühzeitige Glatzenbildung. Besonders oral eingenommene Anabolika können auf Dauer der Leber schaden.

Während das neue Gesetz eine Strafbarkeit alleinig bei Spitzensportlern begründet, unterscheiden die bereits geltenden Vorschriften des AMG nicht zwischen Profis und Amateuren. 1 AMG ist es verboten, Arzneimittel in Verkehr zu bringen, zu verschreiben oder bei anderen anzuwenden wenn damit das Doping beim Menschen im Sport beabsichtigt ist. Unklar ist, inwieweit all diese Beschwerden Folge von Anabolika sind. Möglicherweise greifen bestimmte Personen mit entsprechender Veranlagung oder bereits vorhandenen psychischen Problemen (etwa zu Depressionen) häufiger zu Anabolika. Anabolika beeinflussen die sogenannten Wachstumsfugen (Epiphysenfugen) der Röhrenknochen, welche für das Längenwachstum der Knochen zuständig sind. Durch die Präparate können die Wachstumsfugen vorzeitig verschlossen werden, sodass die Wachstumsphase bei Jugendlichen früher als normal beendet sein kann.